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25.02.2023 12:15

Kapitel 10: #NSC23 der Kalenderwoche 7

Im Reallife ist gerade viel zu tun, weswegen ich mit den Blogeinträgen etwas hinterher hinke. Aber hey, das ist ein Hobby. Also macht das nix! Und los geht es mit den Charakteren vom Marktplatz im Zeitraum vom 12.02. - 18.02.2023. Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen und bespielen!

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Ragarr Schocke12.02.2023
Ragarr ist Anfang 30, hat schwarze Haare und gelbe Augen. Er ist einfach gekleidet und trägt zusätzlich eine dicke Lederschürze. Ragarr ist auffällig muskulös und hat ausgeprägte, kräftige Eckzähne.
Ragarr ist Schmied und verkauft seine Waren auf dem Marktplatz an einem Stand. Dort hat er auch eine kleine, bewegliche Schmiede um die Leute vor Ort von einem Können zu überzeugen und Kunden anzulocken. Er ist hauptsächlich Grobschmied - fertigt also Werkzeuge, Nägel und ähnliches an. Aber er hat auch ein paar sehr schöne Messer im Angebot. Viele Leute schauen dem attraktiv wirkenden Halbork aber auch einfach gerne zu, wenn er Metall und Feuer seinem Willen unterwirft und daraus Gegenstände schmiedet. Er tut das, sobald die Temperaturen keinen Frost mehr zeigen auch gerne oberkörperfrei. Sein Sohn Varran Schocke assistiert dem Vater, wenn er nicht gerade mit Anni um die Vorherrschaft auf dem Schlachtfeld kämpft. Ragarr hat Anni und Varran auch ihre Holzwaffen gefertigt.


Albruna13.02.2023
Albrunas Alter ist nicht bestimmbar. Sie hat wirre, helle Haare und helle, angsteinflößende Augen. Ihre Kleidung ist staubig und zerschlissen, teilweise zerrissen. Sie hat einen Stab bei sich, der mit allerlei Knochen, Fellen und Federn behängt ist.
Albruna ist Predigerin des Untergangs. Sie steht am Markt in der Nähe einer dunkel wirkenden Seitengasse in der sie verschwindet, sollten sich Priester*innen blicken lassen. Ihre melodiöse, fesselnde Stimme redet vom Untergang der Welt und allen Lebens darin. Sie schwingt dabei ihren Stab, dessen Knochenteile klimpern wie ein Windspiel im Sturm. Die Beschreibungen vom Ende aller Tage klingen verstörend. Die Strafen an der Menschheit im Leben danach werden detailreich entfaltet. Trotz der Thematik kann man sich nur schwer von dem unheimlichen Sog ihrer Worte lösen und dem blutunterlaufenen Blick mit dem sie alle Zuhörenden gleichzeitig zu betrachten scheint.

Zum Tag der Liebenden entschuldige ich mich auch nicht für seinen Namen! 

Valentin Maus14.02.2023
Valentin ist Ende 30 und hat eine Glatze, ist glattrasiert und trägt Tattoos. Seine Augen sind braun und seine Kleidung bunt, mit vielen Rottönen.
Valentin ist Jongleur, Gaukler und Feuerschlucker. Tagsüber unterhält er die Menschen auf dem Marktplatz mit ein paar kleineren, akrobatischen Kunststücken und Jongliertricks. Dabei sammelt er auch ein paar Münzen ein. Sein wahres Können zeigt sich aber erst nach Sonnenuntergang. Dann führt er im Lager seiner Gauklertruppe auf der Bühne die waghalsigsten, akrobatischen Manöver aus und lässt die Flammen tanzen. Er wirbelt sie umher und bewegt sich im Feuer als ob es ihm nichts anhaben kann. Er lässt seine Haut von den Flammen küssen und in seinen Augen sieht man beinahe wahnsinnige Funken blitzen.


Jette Jurisch15.02.2023
Jette ist Anfang 60 und hat kurze, blonde Haare. Sie ist kräftig und trägt meist mehlbestäubte, bürgerliche Kleidung. Ihre Augen wirken gewitzt und sind blau.
Jette ist eine freundliche Bäckerin mit Stand am Marktplatz. Sie war einst Abenteurerin und befindet sich nun im Ruhestand. Sie bereitet verschiedenste Backwaren zu aber Brote sind ihre große Leidenschaft. In eines ihrer Brote bäckt sie pro Tag eine kleine Turteltaube aus Ton ein. Die soll demjenigen Glück bringen, der sie findet. Außerdem experimentiert sie gerne mit Rezepten und Variationen, die sie auf ihren Reisen kennengelernt hat. Sie ist Bäckerin zum Spaß, denn ihr Vermögen aus dem früheren Leben würde ausreichen um es sich im Alter gut gehen zu lassen. 


Gustav Holsinger16.02.2023
Gustav ist Mitte 30, hat kurze, dunkelbraune Haare und braune Augen. Er trägt den Wappenrock der Stadt und ein Schwert. Er ist ein überaus großer Mann der aus der Menge herausragt.
Gustav ist eine Stadtwache am Marktplatz und dabei ehrgeizig und beflissen. Er will den Menschen helfen und den Markt sicher halten. Aufgrund seiner Körpergröße hat er einen guten Überblick und wirkt respekteinflößend. Er gilt als unbestechlich und mit ihm sei nicht gut Kirschen essen sollte man krumme Dinger drehen. Allerdings hat er oft damit zu tun seine Partnerin Carola Heinen zu motivieren, die es nicht einsieht, sich für das schmale Gehalt einer Wache sonderlich ins Zeug zu legen. Dennoch verstehen sie sich gut und halten zusammen, wenn es darauf ankommt.


Carola Heinen17.02.2023
Carola ist Mitte 30, hat mittellanges, rotblondes Haar und braune Augen. Sie trägt den Wappenrock der Stadt, sowie ein Schwert. Meist zeigt sie ein mürrisches Gesicht.
Sie ist Stadtwache am Marktplatz, zusammen mit ihrem Partner Gustav Holsinger. Sie findet ihn übermotiviert für diesen schmal bezahlten Beruf. Allerdings genießt Carola es, dass die Arbeit zumeist sehr ruhig verläuft. Sie müssen nur selten eingreifen oder gar kämpfen. Ihr Onkel ist Offizier bei der Armee und drängt Carola oft dorthin zu wechseln. Bezahlung und Aufstiegschancen seien besser. Doch sie lehnt das ab und zieht ihr verhältnismäßig ruhiges Leben vor - auch wenn es weniger einträglich ist. Zudem mag und vertraut sie ihrem Partner, sie bilden ein schlagkräftiges Team, sollten die Umstände es erfordern.


Harald Quehl18.02.2023
Harald ist Ende 40, hat hellbraunes Haar und blaue Augen. Er trägt gutbürgerliche Kleidung und zu seinem ganzen Stolz einen prächtigen Backenbart.
Harald ist Amtshelfer am Marktgericht der für die Überprüfung und Einhaltung der Maße und Gewichte zuständig ist - das ist auch wichtig für die Berechnung von Zoll und Abgaben. Indem er die Maße aber manipulierte, konnte er sich Geld in die eigene Tasche wirtschaften. Dies flog erst auf, als er zu gierig geworden ist. Die betrogenen Händler*innen hatten geklagt. Er wurde verurteilt und steht nun zu seiner Schande im Block am Pranger - wird zur allgemeinen Belustigung verspottet und mit Unrat beworfen. Sein Verbrechen und Urteil wird alle zwei Stunden von Margret Werneburg öffentlich verlesen.
16.02.2023 11:50

Kapitel 9: #NSC23 der Kalenderwoche 6

Hallo und auf geht's wir haben keine Zeit. Ich bin so schon spät dran mit der Zusammenfassung. Dabei habe ich doch versprochen nähere Informationen zu einem Hund zu geben...

Außerdem habe ich einen netten Hinweis erhalten, dass es bisher ein wenig an Kindern mangelte. Das stimmt! War mir nicht aufgefallen und wurde nun behoben. Ich werde auch in Zukunft darauf achten meine nicht näher benannte Stadt hier mit Kindern zu befüllen. Vielen Dank für den Hinweis an der Stelle. Wenn ihr auch Anmerkungen habt, schreibt mir gerne hier, oder auf Mastodon. Das freut mich und hilft dem kleinen Projekt!

Und damit geht es hier nun auch weiter mit den aktuellen NSC der Woche. Viel Spaß!

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Gisela Redeker05.02.2023
Gisela ist Anfang 40 und trägt ihr dunkelbraunes Haar unter einem Tuch. Sie hat grüne Augen, ist von robuster Statur und trägt praktische Reisekleidung mit vielen Taschen am Gürtel.
Sie ist reisende Händlerin. Zusammen mit ihrem Partner Herbert Schlepp hat sie einen großen Planwagen voller Waren. Mit diesem ziehen sie über die Dörfer, kündigen sich mit einem Hornstoß an und verkaufen dann etwa einen halben Tag lang ihre Waren. Sie kommen selten und meist nur zum Einkaufen in die Stadt - meist zu größeren Warenmessen. Gisela lässt dabei an fremder Ware meist kein gutes Haar. Während sie einkauft bemängelt sie alles, zweifelt die Qualität und Herkunft an, echauffiert sich über den Preis. Das tut sie nicht gerade leise. Ihr Partner Herbert pflichtet ihr zumeist bei. Sie wollen immer möglichst günstig einkaufen und feilschen bis auf Heller und Pfennig.


Herbert Schlepp06.02.2023
Herbert ist Anfang 40, hat dünnes, aschblondes Haar und einen buschigen Schnauzbart. Er trägt robuste Reisekleidung, ist muskulös und hat blassblaue Augen.
Herbert ist der Geschäftspartner von Gisela Redeker und ebenfalls reisender Händler. Er teilt Giselas Begeisterung fürs Feilschen und streitet auch nicht mit ihr, wenn es um ihre Ansichten zu fremder Ware geht. Herbert ist ein geschickter Handwerker und bekommt fast alle kaputten Gegenstände repariert und ausgebessert. Sein ganzer Stolz ist ein umfangreicher Werkzeugkasten, der auf dem Planwagen transportiert wird. Außerdem hat er eine Schwäche für kuriose Gerätschaften - sie bilden die einzige Ausnahme bei seinem Drang zu feilschen. Für merkwürdige Dinge die er möglicherweise sogar reparieren kann gibt er gerne auch mal 2 Heller mehr aus, wenn Gisela gerade abgelenkt ist.


Anja Hilscher07.02.2023
Anja sieht aus wie Anfang 20, hat weißblonde Haare und hellgrüne Augen. Sie trägt praktische Kleidung aus Leder, hat einen Bogen bei sich und wirkt eher klein und zierlich.
Anja ist Jägerin die alle paar Monate - meist im Herbst - Felle, Leder und Lederarbeiten auf dem Markt verkauft. Sie redet nie viel und feilscht nicht um den Preis. Wenn die Kund*innen nicht zahlen wollen sehen sie die Qualität halt nicht, die den Preis rechtfertigt. Anja hat auch immer einige außergewöhnliche Felle oder Trophäen dabei - von riesigen Bären, Geweihe großer Hirsche oder mächtige Hauer von Wildschweinen. Ihre Pelze weisen zumeist keinerlei Spuren von Waffeneinwirkung auf. Sie wird von einem grauen, schlanken, zotteligen Hund begleitet. Sie nennt ihn Faolán und man darf den freundlichen Hund gerne streicheln - wenn er es zulässt. Anjas Bogen ist mit kunstvollen Schnitzereien verziert. Man sagt ihr Elfenblut nach, obwohl ihre Ohren nicht spitz sind. Aber wie soll die zierliche Frau sonst solch riesige Tiere erlegen?


Fabio Grosch08.02.2023
Fabio ist Ende 20 und hat nussbraune, strubbelige Haare. Er hat braune Augen und trägt unauffällige, schlichte Kleidung.
Fabio verdient sich sein Geld meist als Taschendieb auf dem Marktplatz. Er hat sehr geschickte Finger und behauptet Menschen auf 101 Wegen die Taschen leeren zu können. Ob das wirklich stimmt kann man nicht sagen. Aber zumindest betreibt er sein Handwerk professionell. In seinen Kreisen wird er allerdings 'Gams' genannt, denn was er wirklich gut kann ist springen und klettern. Niemand kommt in der Stadt so schnell von einem Punkt zum anderen wie Fabio, der durch Gassen, an Hauswänden und über Zäune und Mauern die waghalsigsten, akrobatischen Manöver vollführt. Damit hat er auch eine zweite Einnahmequelle, denn er übernimmt auch gerne eilige Botengänge durch die Stadt.


Anni Winder09.02.2023
Anni wird bald 10 Jahre alt, hat lockige, braune Haare und blaue Augen. Sie trägt einfache Kleidung, die an vielen Stellen sorgfältig mit bunten Flicken repariert ist. Außerdem hat sie stets ein Holzschwert bei sich.
Anni ist Ritterin und Heerführerin ihrer Armee, die sich tagsüber durch die Straßen der Stadt kämpft. Zumeist führt sie sie gegen die Armee ihres besten Freundes und schlimmsten Feindes Varran. Anni ist immer auf der Flucht vor ihren Pflichten wie Unterricht, Chorprobe oder Wasserholen... Stattdessen versucht sie regelmäßig sich in Tavernen zu schleichen - Drachenhöhlen, wie sie sie nennt. Weil es eben verboten ist, irgendwas wollen die Erwachsenen da verheimlichen! Das können ja nur Schätze sein, oder Gefangene, die befreit werden müssen.


Varran Schocke10.02.2023
Varran ist etwa 10 Jahre alt, hat schwarze Haare und grüne Augen. Er ist kräftig für sein Alter, trägt einfache Kleidung und hat kräftige Eckzähne. Er trägt stets eine Holzaxt bei sich.
Varran ist Krieger und Anführer seiner Kampfgefährten die er Tag für Tag in die Schlacht gegen Ritterin Anni und ihr Heer führt. Sie ist seine beste Freundin und schlimmste Feindin. Abgesehen von diesen wilden Kämpfen hilft er seinem Vater Ragarr, einem Schmied mit Stand auf dem Marktplatz. Sein Papa ist ein Halbork. Varran kennt den Marktplatz wie seine Westentasche und jede*n der Händler*innen beim Namen.
Er lauscht gerne den Barden und Spielleuten die ihre Heldenlieder und Schauspiele vortragen. Sein Traum ist es dereinst auch von ihnen besungen zu werden ob seiner glorreichen Heldentaten.


Diana Kuptschik11.02.2023
Diana ist Mitte 20, hat rotes Haar und blaue Augen. Sie trägt fremdländische Reisekleidung und spricht mit einem Akzent.
Diana ist Fernhändlerin und reist mit einer Gruppe von Leuten aus ihrer Heimat. Sie machen unterwegs Geschäfte, kaufen Waren an, verkaufen ihre Produkte und reisen zum Ende des Jahres in ihre Heimat zurück - bringen Waren aus fernen Ländern mit.
Dies ist Dianas erste Reise und sie ist noch sehr nervös. Wenn sie aufgeregt ist spricht sie immer schneller und ihr Akzent nimmt zu. Sie verkauft Honig, Kerzen und andere Bienenprodukte sowie Handwerk das mit Bienenmotiven verziert ist. Sie hat auch hervorragenden Met im Angebot, den sie allerdings nur netten Menschen zum Kosten und Kauf anbietet. Sie ist neugierig auf die fremde, weite Welt hat aber auch manchmal Heimweh. Dann summt und singt sie leise Lieder von zu Hause, wenn sie glaubt, dass niemand sie hören kann.
04.02.2023 10:30

Kapitel 8: #NSC23 der Kalenderwoche 5

Wir haben den ersten Monat abgeschlossen! Juhu! Ein Grund zum Feiern!

Zu diesem Anlass stelle ich euch Charaktere aus dem Januar auch als PDF zur Verfügung! Im Anschluss an diesen Artikel findet ihr einen Button zum Download. Ich weiß ja, dass alle Spielleitenden lieber gut katalogisierte Ordner haben in denen dann alle möglichen Spielhilfen und Regelwerke ihr Dasein fristen. Fühlt euch also frei, diese hinzuzufügen!

Übrigens hier noch ein kleines Shoutout an den RealNameCreator. Wenn ihr euch gefragt habt - nein die Namen habe ich nicht alle im Kopf. Ich habe meistens ein Konzept vor Augen und klicke dann solange, bis ich einen passenden Namen finde. Manchmal ist das allerdings auch umgekehrt. Da sehe ich dann einen Namen und bastel mir dazu passend einen Charakter.

Wenn ihr Anmerkungen zur Gestaltung der PDF habt, lasst es mich gerne wissen.

Und damit geht es hier nun auch weiter mit den aktuellen NSC der Woche. Viel Spaß!

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Amir Haris29.01.2023
Amir ist Ende 30 und hat schwarzes, glattes Haar und braune Augen. Er ist gewandt, kräftig und trägt fremdländisch anmutende Kleidung.
Amir besitzt ein Teehaus – was für die Stadt ungewöhnlich ist. Neben Tee wird auch aromatischer Tabak in Wasserpfeifen angeboten, sowie ungewöhnliches, süßes Gebäck mit viel Honig. Letztere bäckt Amir selbst. Er bewirtet seine Gäste sehr freundlich und ist überaus höflich.
Einst war er Leibwächter eines Delegaten seines Landes. Er erhielt jedoch den Auftrag diesen, fernab der Heimat, zu ermorden. Als Lohn für diese Tat durfte er dessen Vermögen behalten, erhielt aber das Verbot, je selbst in sein Land zurück zu kehren. Mit dem Vermögen des Gesandten eröffnete er das Teehaus und lebt seither ein ruhiges Leben.
Allerdings trainiert er seine Waffenfähigkeiten mit Krummdolch und Säbel weiter. Aufmerksame Beobachter oder erfahrene Kämpfer können erkennen, dass er sich für einen Kellner zu geschmeidig bewegt.


Carina Ostwald30.01.2023
Carina ist Mitte 20 und hat weizenblondes Haar, grüne Augen und trägt feine Kleidung. Sie legt ein unschuldiges und naives Auftreten an den Tag.
Carina ist eine Tochter aus gutem Hause, doch von dort vor einer unerwünschten Heirat geflohen. Ihre Naivität ist nur Fassade, denn sie ist inzwischen eine mit vielen Wassern gewaschene Hochstaplerin. So überzeugt sie vermögende Leute von ihren Geschichten, nimmt diese anschließend aus und zieht dann weiter. Das ist ein reichlich riskantes Leben, allerdings kann sie sich auch gut zur Wehr setzen.
Am besten funktioniert die Geschichte einer beraubten Adligen die an die Ehre wohlhabender Männer appelliert ihr beizustehen. Aber im Grunde ist Carina ihre Geschichte egal, solange sie Geld einbringt.


Lars Junker31.01.2023
Lars ist ein Jugendlicher und hat hellbraune, kurze Haare und blaue Augen. Er trägt einfache, geflickte Kleidung, eine Lederschürze und eine Tragetasche.
Lars zieht als Schuhputzer durch die Tavernen und Gasthäuser. Dort bietet er seine Dienste an. Seine Ausrüstung hat er stets dabei. Mit flinker und charmanter Zunge überzeugt er die Leute ihr Schuhwerk von ihm pflegen zu lassen. Dabei unterhält er sie mit Klatsch und Tratsch, oder mit Geschichten. 
Für seine Lederpflege verwendet er ein altes, geheimes Familienrezept, welches er niemandem verrät. Das Leder glänzt danach jedenfalls besonders schön und wird einmalig geschmeidig. Das Rezept stammt von seiner Großmutter die, so sagen die Leute, eine Hexe gewesen ist.


PeregrinoBONUS 31.01.2023
Peregrinos Alter ist nicht bekannt. Er ist etwa einen Unterarm lang mit einem Schwanz der etwa die Hälfte der Körperlänge ausmacht. Er hat grüngelbe Schuppen und wirkt gesamt etwas gnubbelig. Seine Augen sind feucht, groß und schwarz. Er schaut freundlich mit seinem breiten Mäulchen und der klebrigen Zunge.
Peregrino ist mit einem Reisenden zu der Taverne gekommen in der er jetzt lebt. Dieser Reisende konnte leider nicht mit Münzen zahlen und hat so seinen Begleiter aus fremden, fernen Landen dort gelassen. Peregrino sitzt am liebsten an der Wand in der Nähe des Feuers, klebt senkrecht an der Wand und bewegt sich kaum. 
Seine Aufgabe ist es Kundschaft anzulocken, die ihn betrachten wollen. Gelegentlich frisst er auch ein paar Fliegen.

Ab hier wechselt übrigens das Thema. Es geht im Februar auf den Marktplatz mit Händler*innen, Gaukler*innen, Amtspersonen, Taschendieb*innen und wer da sonst noch rumlaufen könnte. 

Lotte Humrich01.02.2023
Lotte ist Mitte 30 und trägt ihre braunen Haare in einem dicken Flechtzopf. Sie hat braune, nette Augen und ist ein wenig pausbäckig. Sie hat von der Sonne gebräunte Haut, Arme die zupacken können und trägt einfache Kleidung mit einer robusten Schürze.
Lotte ist gestandene Händlerin und verkauft auf dem Markt frisches Gemüse. Das kauft sie zuvor im Umland zusammen und bringt es dann zum Markt in der Stadt. Sie hat eine lungenauslastende, laute Stimme und eine sehr direkte, fröhliche Art ihre Ware an die Kund*innen zu bringen. 
Niemand nimmt ihr so schnell die Butter vom Brot und sie ist auf dem Marktplatz eine allseits geschätzte Konstante. Bei kleineren Streitigkeiten wendet man sich an Lotte als Schlichtungsstelle da sie über ein gesundes Gerechtigkeitsempfinden und eine gewisse Bauernschläue verfügt.


Hugo Otterforst02.02.2023
Hugo ist Ende 40, hat schwarzes Haar und einen Zwirbelbart. Seine grauen Augen schauen immer etwas verkniffen. Er ist von recht kleiner Statur, gleicht das aber durch sein Ego wieder aus. Zudem verleiht ihm seine Amtstracht Autorität und Selbstbewusstsein.
Hugo ist ein Büttel des Marktgerichtes. In sein Aufgabengebiet fällt die Überwachung des Aufbaus des Marktes. Bei dieser Tätigkeit ist er sehr korrekt und überaus dienstbeflissen. Er wacht darüber, dass die Händler ihre Stände an den zugewiesenen Stellen aufbauen und die Standgebühren ordentlich entrichten. Dabei ist er äußerst kleinlich und weist die Händler*innen lautstark zurecht, sollte ihm etwas nicht passen. Er wird seines Amtes wegen von ihnen respektiert und ehrlicherweise würde es ohne ihn wohl auch chaotischer aussehen.
Dennoch wünscht sich manche*r Standbetreiber*in Hugo möge sich doch an seinem Krapfen verschlucken, den er jeden morgen bei einer befreundeten Bäckerin erwirbt. Mit ihr pflegt er eine heimliche Liebschaft.


Margret Werneburg03.02.2023
Margret ist Mitte 30 und trägt ihre rotblonden Haare unter einem auffälligen Hut mit großem Federbusch. Sie hat braune Augen und trägt ansonsten die Amtstracht des Marktgerichts.
Margret ist amtliche Ausruferin auf dem Markt. Sie verließt Dekrete, Bekanntmachungen, Gerichtsurteile und Steckbriefe. Ihre Stimme ist tragend und laut, sie pflegt sie gut. Sie ist immerhin ihr Kapital. Sie steht auf einem eigens errichteten, kleinen Podest in der Nähe des Prangers und Marktkreuzes.
Wenn Margret gerade nichts ausruft kann man sich von ihr rechtssicher Texte vorlesen lassen - ihr Beruf gebietet eine korrekte Wiedergabe des Schriftstücks und wird von vielen einfachen Leuten genutzt, die nicht lesen können. Das kostet nur wenige Münzen. Außerdem gibt sie gerne Auskunft über alle aktuellen Bekanntmachungen. Sie ist natürlich bestens informiert.
Allerdings ist Margret nicht komplett unbestechlich. Wenn der Preis stimmt, kann man sie dazu überreden das Verlesen eines Steckbriefes mal einen Tag lang zu "vergessen". 


Mika Petersen
04.02.2023
Mika ist Anfang 50 und trägt mit grau durchzogenes, rostrotes Haar und einen ebensolchen Vollbart. Er hat blaue Augen, trägt einfache, robuste Kleidung, eine große Kiepe und einen Bauchladen vor sich her. Auf seiner Schulter oder in seiner Kapuze befindet sich zumeist eine bunt gefleckte Ratte - Koro.
Mika verkauft alles und nichts aus seiner Kiepe und seinem mobilen Laden - allerlei Schnickschnack und nützliche kleine Dinge von Taschentüchern bis Zunder, Draht, Messer, Schmuck, bunten Steinen und Bonbons. Seine Taschen sind eine wahre Fundgrube für alles, was klein und leicht genug ist. Mika kauft auch Dinge an, oder tauscht sie ein. Er gerät öfter mit Hugo Otterforst aneinander da dieser meint auch fahrende Händler müssten eine Standgebühr entrichten. Deshalb geht er diesem, seiner Meinung nach, aufgeblasenen Büttel eher aus dem Weg. 
Bei seinen Kund*innen ist Mika beliebt und besonders die Kinder sehen auch Koro gerne, denn die schlaue Ratte kann einige Tricks. Mika war früher mit einer Gauklertruppe unterwegs und kennt noch ein paar Taschenspielertricks aus dieser Zeit. Außerdem gibt er den Kindern manchmal was Süßes, wenn er einen guten Tag und viele Geschäfte gemacht hat.

28.01.2023 18:31

Kapitel 7: #NSC23 der Kalenderwoche 4

Ich lag in der Woche ziemlich darnieder und war krank. Trotzdem hole ich jetzt mal fleißig die NSC nach. Dank gilt auch dieses mal einer gewissen Frau Axolotl und der weisen Tütfasssäule, die mit mir fleißig die verpassten Charaktere aufgeholt haben.

Grüße für die Haarfarben gehen raus an WhatsgoingDom der sich auf Mastodon "beschwerte" es seien so viele NPC mit braunen Haaren dabei. Als Ausgleich gibt es diesmal ein paar kreativere Haarfarben!

Und los geht's!

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Lina Holmeier22.01.2023
Lina ist Ende 50 und hat graue, ehemals blonde Haare die sie zu einem festen Dutt geknotet trägt. Sie hat scharfe, blaue Augen, knöchrige, lange Finger und ein strenges Gesicht. Lina trägt über ihrer einfachen Kleidung stets ein selbstgestricktes Schultertuch.
Fragt man in der Stadt nach einem "preiswerten Gasthaus das aber kein Loch ist" wird einem das Haus "Zur Daunendecke" empfohlen. Dessen Wirtin ist Lina. Sie leitet es zusammen mit ihrer Tochter. Die Zimmer des Gasthauses sind klein, unschlagbar günstig und auch sehr sauber - aber unkomfortabel. Die Betten sind allesamt ein bisschen zu klein und die Matratzen zu hart, man stößt sich immer mal den Kopf, läuft gegen eine Ecke oder stößt sich einen Zeh. Die im Namen verheißene Gemütlichkeit sucht man hier vergebens. Und Lina ist eine strenge Hauswirtin - um 9 Uhr Abends wird abgeschlossen und auch für nichts und niemanden auf der Welt mehr geöffnet. Wer am Morgen um 9 Uhr nicht aus dem Haus ist muss eine weitere Nacht bezahlen. Es sind keine zusätzlichen nächtlichen Besucher erlaubt! Das Frühstück und Abendessen haben die Gäste zusätzlich zu bezahlen, so sie eins wünschen. Sollte das Zimmer arg verschmutzt sein flucht und schimpft Lina wie eine Hexe und blockiert mit ihrem Besen die Tür bis für Ordnung gesorgt wurde. Man hat auch die Möglichkeit einen saftigen Aufpreis für die Reinigung zu zahlen.


Phillip Arthur von Bensmann23.01.2023
Phillip ist Mitte 40 und hat feuerrote Haare und einen ebenso roten, gepflegten Vollbart. Er hat braune, freundliche Augen und trägt in der Stadt zumeist unauffällige aber sehr hochwertige Kleidung.
Phillip ist ein Adliger aus dem Umland der Zerstreuung beim einfachen Volk sucht und am Puls bleiben will. Er hat oft genug von der Etikette am Hof und unter seinesgleichen. Auch öden ihn Jagden und Bankette meistens eher an. Er unterhält sich lieber in den Tavernen mit den Abenteurer*innen und Söldner*innen. Oder mit den Bauern über das Wetter und die Ernte. Aufmerksamen Zuhörenden fällt allerdings an vielen Kleinigkeiten auf, welcher Herkunft er sein muss. Er schafft es nicht immer ganz seinen Stand zu verbergen, auch wenn er ein wahrlich meisterlicher Schauspieler auf diesem Gebiet ist. Seine Leibgarde sucht hin und wieder in der Stadt nach ihrem Herrn, der ihnen stets auf die ein oder andere Weise entkommt. Nur sein vertrauter Leibdiener weiß, wo sich Phillip aufhält, sollte es Notfälle geben die seiner dringenden Aufmerksamkeit erfordern.


Victoria Emilia Peralata24.01.2023
Victoria ist Anfang 30, hat honigfarbenes Haar in einer aufwändigen Flechtfrisur und blaue Augen. Sie ist recht zierlich und trägt ein sehr feines Kleid welches allerdings inzwischen leichte Gebrauchsspuren aufweist.
Victoria ist ein Opfer harscher Umstände. Sie ist eigentlich eine Edelfrau die mit stattlicher Eskorte reiste. Doch gerieten sie in einen Hinterhalt und wurden beraubt. Victoria gelang mit ihrer Zofe Wilma Liebermann nur knapp die Flucht - allerdings ohne große Teile ihres Vermögens und einige wichtige Papiere die sie ausweisen könnten. Sie schafften es in die Stadt und leben nun in einer günstigen Herberge. Ohne den Komfort den Victoria gewohnt ist. Sie ekelt sich vor dem Dreck und den Gerüchen in diesem Teil der Stadt und fremdelt sehr mit dem gröberen Menschenschlag der sie umgibt. Dennoch will sie die Fassade der Edelfrau wahren und lässt sich Tag für Tag von ihrer treuen Zofe die Haare machen und das verbliebene Kleid reinigen. Sie gibt viel des verbliebenen Geldes für Körperpflege aus und den Rest für Korrespondenz. Sie hat zahlreiche Briefe ausgesandt - allerdings aufgrund der Kosten nur an Reisende und nicht an einen Botendienst. Sie hofft darauf, dass einer ihrer Briefe ihre entfernten Verwandten und Freunde erreicht um sie zu erretten. Sie hadert zudem damit, dass ihr niemand zu glauben scheint. Victoria klagt ihr Leid lang und anhaltend ihrer Kammerzofe Wilma und kann viele Einschränkungen nicht verstehen, denen das einfache Volk unterliegt.


Marco Wildner25.01.2023
Marco ist gerade 20, hochgewachsen und noch etwas schlacksig. Er hat kupferfarbenes Haar und grüne Augen. Seine Kleidung ist robust und trägt den ein oder anderen Flicken. Er führt allerdings Schwert, Dolch und einen Bogen bei sich. Allesamt nicht im besten, aber gebrauchsfähigen Zustand.
Marco ist ein junger Abenteurer der ausgezogen ist, sein Glück in der Fremde zu suchen. Als jüngerer Sohn einer großen Familie haben ihn keine Aussicht auf ein Erbe oder Verpflichtungen in der Heimat gebunden. Er bietet seine Fähigkeiten in den Tavernen an, vornehmlich versucht er es als Geleitschutz. Allerdings macht dem, durchaus gewandten jungen Mann, seine fehlende Statur oft einen Strich durch die Rechnung. Man traut ihm nur kleinere, nicht sonderlich rentable Aufgaben zu wie das Beseitigen von Ungeziefer im Keller oder das eskortieren eines Wagens innerhalb der Stadt zu. Er sitzt des Abends häufig mit anderen, erfahrenen Haudegen beisammen um von ihren Erfahrungen zu profitieren oder um von ihnen auf einen lukrativen Auftrag mitgenommen zu werden.


Svenja Dahlgrün26.01.2023
Svenja ist Mitte 30 und trägt kurzgeschorene, strohblonde Haare. Sie hat dunkelbraune, abschätzende Augen und breite Schultern. An ihren oft freien Oberarmen sieht man einige Kampfnarben und auch ihre Lederrüstung weist einige Spuren von Auseinandersetzungen auf. Sie trägt einen mächtigen Zweihänder als Waffe.
Svenja ist eine erfahrene und mit allen Wassern gewaschene Abenteurerin die gute Preise verlangen kann. Sie ist kompetent und hat schon viel von der Welt gesehen. Auch bleibt sie nie zu lange am gleichen Ort, da sie eine unbekannte Sehnsucht immer wieder auf die Reise treibt. Dennoch spart sie ihr Geld sehr sorgsam für das Alter und legt es in Edelsteinen an. Denn ihr ist bewusst, dass sie dieses Leben nicht bis ins Alter wird führen können. Sie weiß, dass sie bei ihrem Lebensstil auch schnell sterben kann, aber sie sorgt dennoch vor. Man ist gut beraten ihr nicht dumm zu kommen, denn sie zögert nicht lange und hat einen harten, rechten Haken. Aber sie ist auch eine gute Gesellschaft zum Trinken da sie gerne über ihre Abenteuer berichtet und dies mit der nötigen Spannung und einigem Witz tut.


Antonio Heinemann27.01.2023
Antonio ist Mitte 50 und sein Haar der Farbe von Umbra ist grau durchsetzt. Sein gepflegter Musketierbart ist von der gleichen Färbung. Das freut ihn, da es ihn seiner Meinung nach, weiser aussehen lässt. Antonios blaue Augen verbergen sich hinter einer Brille, die er nicht benötigt aber zu dem gleichen Zweck trägt. Das Bild wird ergänzt durch auffallende, ans pompöse grenzende Kleidung. 
Antonio bezeichnet sich selbst als dichtendes Genie, Universalgelehrten, Philosophen und interessierten Historiker sowie Geschichtsschreiber "von bescheidener Bekanntheit". Richtig ist, dass er schreiben und lesen kann. Für alles Weitere fehlen ihm sowohl umfangreiches Wissen und Talent. Er reimt in der Tat und verfasst lange Epen zweifelhafter Qualität. Auf vielen Plätzen und Tavernen wurde ihm verboten seine Stücke aufzuführen da sich das Volk verleiten lies ihn mit Unrat zu bewerfen. Dies tut seiner Überzeugung von sich selbst allerdings keinen Abbruch. Das einfache Volk sei Außerstande seine außerordentlichen Fähigkeiten zu erkennen und der Adel sei in seinen Kreisen so verwachsen, dass Außenstehenden keinerlei Chancen gewährt würden. Ihm mangelt es nicht an Geld für seinen Lebensstil - es ist unklar warum - und so dichtet und schreibt er Werk um Werk nach dem Motto: "Es stimmt wohl was alle sagen: Das wahre Genie wird zu Lebzeiten stets verkannt!"


Wilma Liebermann28.01.2023
Wilma ist Anfang 40 und trägt ihr schwarzes Haar meist unter einem Häubchen. Sie hat freundliche, braune Augen und wirkt recht unscheinbar. Sie trägt die Kleidung einer Kammerzofe und ist stets höflich.
Wilma ist die Kammerzofe von Victoria Emilia Peralata und wahrscheinlich aktuell die Einzige, die ihrer Herrin glaubt. Durch Wilmas schnellen Reaktionen war es den beiden Frauen überhaupt möglich die Flucht zu ergreifen. Sie ist zudem eine gute Haushälterin und hat ihre derzeitige Unterkunft organisiert. Nur muss sie leider dennoch oft zusehen, wie ihre Herrin das wenige Geld, das sie retten konnten, zum Fenster hinaus wirft. Dennoch bleibt sie an ihrer Seite, oft eher von Mitleid getrieben. Denn das Verhalten ihrer Dame findet sie zunehmend unhaltbar. Sie haben großes Glück gehabt und leben auch im Moment in tragbaren Verhältnissen, bedenkt man die Umstände. Alles hätte viel schlimmer sein können, aber Victoria macht ihrer Zofe bei unendlich vielen Gelegenheiten das Leben unnötig schwer. Wie ihre Herrin hofft sie darauf Hilfe zu erhalten, aber eher weil die feine Dame wohl erst dann wieder Ruhe gibt.
21.01.2023 17:14

Kapitel 6: #NSC23 der Kalenderwoche 3

Lest nur hier die vollen Namen der Charaktere aus Kalenderwoche 3, denn ein paar musste ich abkürzen, damit sie in die Zeichenbegrenzung auf Mastodon passen. Ich erläutere hier das Projekt jetzt auch nicht noch einmal, schaut in die alten Posts dieser Kategorie. Also ab geht es, zu den NSC der Kalenderwoche 3! 

Grüße gehen an dieser Stelle an die weise Tütfasssäule und an mein liebstes, gelangweiltes Axolotl. Die beiden werfen mir oft Ideen zu, die ich verwenden und ausbauen darf. Danke dafür, ihr seit die Schnuffigsten!

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Michael Kopp15.01.2023
Michael, genannt "Micha", ist Ende 30 und hat dünner werdendes, braunes Haar aber dafür einen stolzen Backenbart. Er hat freundliche, blaue Augen die von Lachfältchen umgeben sind. Er ist untersetzt, aber kräftig und trägt Kleidung die von Wohlstand zeugt.
Micha ist Besitzer und Wirt des Gasthauses "Zur Weindaube" - wir erinnern uns, dort arbeitet Marvin Eckstein mit der frechen Klappe. Michael ist verheiratet, hat aber keine Kinder. Er sieht deswegen in Marvin einen möglichen Kandidaten für die Übernahme seines Gasthauses im Alter.
Die Weindaube bietet, wie der Name suggeriert, eine gute Auswahl verschiedener Weine der Region. Bekannt ist sie allerdings vor allem für die Künstler*innen und Musiker*innen die dort aufspielen. Michael schätzt und fördert die Redefreiheit und lässt viele junge Talente in seinem Gasthaus aufspielen. 
Hin und wieder lässt Micha sich hinreißen selbst auf der Schalmey zu spielen. Er nennt sie augenzwinkernd "Zaubertröte" und behauptet in ihr wohnen magische Kräfte. Leider kenne er nur den passenden Spruch nicht um diese zu aktivieren.


Celina Weicker16.01.2023
Celina ist Mitte 40, hat dunkle Haare und graue Augen. Sie hat ein gelebtes Gesicht und trägt gedeckte, sehr hochwertige Kleidung und spricht mit einer kratzig- rauchigen Stimme.
Entgegen des ersten Eindrucks ihrer Stimme ist Celina eine hochgeschätzte Sängerin. Ihre Stimme ist überaus klangvoll, klar und deckt ein breites Spektrum an Tönen ab. Bard*innen und Dichter*innen reißen sich darum von ihr vorgetragen zu werden. 
Celina war als junge Frau allerdings schwer erkrankt und die Krankheit nahm ihr die Stimme. Sie suchte eine Hexe um Rat auf und schloss mit ihr einen Pakt ihre Stimme zurückzuerlangen. Sie hätte das Potential an den großen Fürstenhöfen zu singen - tut dies aber nicht. Denn sonst verliert sie ihre Stimme. Der besagte Pakt bindet sie daran vor dem Volk, den einfachen Leuten zu singen. Nur so behält sie die Stimme ihrer Jugend. Das hat schon manchen reiche Person von Rang, Adel und Ehre erbost, die ihr viel Geld geboten oder gar bezahlt haben um sie an ihren Hof zu locken.


Vincent Nicholas Arnold von Wenzlaff17.01.2023
Vincent ist Anfang 20, hat blonde Haare, braune Augen, einen Kinnbart und trägt die reiche, schmuckvolle Kleidung eines Edelmanns. Er legt ein um Aufmerksamkeit heischendes Auftreten an den Tag
Vincent ist der Sohn eines Stadtadligen und Gründer des Clubs "Principes Arietum", was so viel wie "Die Ersten der Widder" bedeutet. Es ist eine selbstironische Bezeichnung für eine Gemeinschaft, die vor allem für junge Leute aus der Oberschicht gedacht ist. Ursprünglich gegründet um sich zu vernetzen und Beziehungen aufzubauen. Allerdings ziehen sie eher durch die Schänken und fallen unangenehm auf. Sie nutzen ihren gesellschaftlichen Stand und ihre vermeintliche Unantastbarkeit um einfache Leute zu schikanieren und sich Vorteile zu erschleichen. Oft trinken sie zu viel und beginnen Streit, zahlen manchmal nicht für den Schaden der daraus entsteht. Den festen Kern bilden drei Mitglieder und darum befindet sich eine Schar von Mitläufern und Speichellecker*innen.


Isabelle Ulrike Jurich18.01.2023
Isabelle ist Anfang 20, trägt langes, schwarzes Haar und hat graue Augen. Sie ist blass, schlank und trägt gehobene Kleidung.
Isabelle ist die Tochter eines Richters der Stadt und selbst Studentin der Rechtswissenschaft. Sie ist Gründungsmitglied des Clubs "Principes Arietum". Ihr Studium entspringt allerdings nicht dem Wunsch nach Recht und Gerechtigkeit sondern im Interesse daran geschickt zu argumentieren und das Recht zu beugen, wie es einem besser passt. Sie hat Vergnügen daran mit Worten zu spielen, mit ihnen Gefühle zu wecken und zu manipulieren. Außerdem nutzt sie ihre Redegewandtheit und Rechtskunde um den einfachen Leuten Angst zu machen, sollten diese sich gegen die Taten des Clubs zur Wehr setzen wollen.


Lothar Sebastian Ebbing19.01.2023
Lothar ist Mitte 20, hat hellbraune, wellige Haare und blaue Augen. Er sieht stattlich aus und trägt ebenso Kleidung die von Wohlstand zeugt.
Lothar ist der Sohn des Oberst der Stadtgarde und selbst ein angehender Offizier. Seine Karriere stockt allerdings aufgrund seiner Disziplinlosigkeit. Darüber ist er frustriert, was sich durch erhöhten Alkoholkonsum zeigt und zu mehr Disziplinlosigkeit führt. Ein Teufelskreis. Auch er ist Mitglied im Club "Principes Arietum", allerdings eher wegen seiner Position beziehungsweise der seines Vaters. Denn sein Benehmen ist manchmal selbst für den Club unangemessen. Er neigt zu reizbarem und aufbrausendem Verhalten und seine Fäuste sind häufiger das erste Mittel der Wahl, wenn es um Konfliktlösung geht. Man muss sagen, er ist ein sehr guter Faustkämpfer. Lothar ist häufiger Gast in den Bordellen der Stadt und böse Zungen behaupten, er habe sich dort mehr eingefangen, als er haben wollte.


Erika Junghans20.01.2023
Erika ist Mitte 50 und trägt ihre dunkelbraunen Haare in einer aufwändigen Steckfrisur. Sie hat braune Augen und ein gepflegtes Äußeres, trägt teure, exquisite Kleidung.
Erika ist Stammkundin in einer gehobenen Taverne in der sie für guten Umsatz sorgt: Sie sitzt und trinkt nämlich nicht gern alleine und spendiert daher jedem, der bereit ist sich zu ihr zu setzen, Getränke. Doch arme Unwissende ahnen nicht, was sie sich damit einhandeln: Langanhaltende Monologe über Verschwörungsmythen über die zu diskutieren sie auch nicht im geringsten bereit ist. Sie verteidigt diese Erzählungen höchstens in anschwellender Lautstärke und mit mehr Inbrunst. Es ist nicht ganz klar, warum sie manchmal nicht aus der Taverne geworfen wird. Man könnte meinen ihre Erzählungen stoßen beim Wirt auf Rückhalt und Anklang. Vielleicht ist es aber auch nur der Umsatz den sie der Taverne beschert.


Ludger Astroth21.01.2023
Ludger ist Ende 50 hat ergrauende, dunkelbraune Haare und hellbraune Augen. Er trägt einen ungepflegten Bart, lumpige Kleidung und hat ein allgemein schäbiges Aussehen.
Ludger ist ein Bettler der allabendlich die Tavernen und Gasthäuser abklappert und um Essensreste und altes Bier bittet. Er hat stets einen, oder zwei streunende Hunde bei sich, mit denen er sich sein Essen teilt. Da er nett ist und dem schwer arbeitenden Küchenpersonal Tratsch und Klatsch aus der Stadt mitbringt, geht er selten leer aus.
Er lässt sich tagsüber auch gerne für ein paar Münzen als unauffälliger Beobachter und Spion anheuern. Oder als Ablenkung für eine unlautere Handlung, die einer solchen bedarf. Dann sorgt er für ein Spektakel, oder zieht jemanden in ein Gespräch. Was eben nötig ist, bis das "Geschäft" abgeschlossen ist.
17.01.2023 17:05

Kapitel 5: #NSC23 der Kalenderwoche 2

So, hier ist nun die zweite Zusammenfassung. Hintergründe, Spannung, Spaß und Abenteuer. Lesen Sie nur hier alle Details der Nichtspielercharaktere (NSC) die über die 500 Zeichen hinausgehen, die Mastodon erlaubt! 

Zur Erinnerung oder wer das Projekt noch nicht kennt: Jeden Tag des Jahres 2023 entwerfe ich in etwa 5 Minuten einen NSC, schreibe den in mein Notizbuch und verfasse einen kurzen Post dazu auf Mastodon. Das Thema für den Januar ist Taverne. Das können Wirte, Angestellte, Gäste, Besucher*innen, Zulieferer oder andere Personen sein, die einen Bezug zu Tavernen, Gast- und Wirtshäusern haben. Sie stehen für alle Leser*innen zur freien Verfügung: Nutzt sie in euren Runden, wandelt sie auf euer Rollenspiel ab, mixt sie zusammen, schreibt mehr Hintergrund dazu, lasst irgendwas weg. Das ist vollkommen Euch überlassen! 

Auf geht es mit den Charakteren der zweiten Woche! Whoopwhoop!

[In der Blog-Übersicht wird hier ein Weiterlesen-Link angezeigt]

Laura Koever08.01.2023
Laura ist eine Jugendliche, hat braune Locken, braune Augen, ein freundliches Gesicht und trägt einfache Kleidung.
Sie arbeitet als Küchenhilfe in einer Taverne und verdient sich dadurch ihren Lebensunterhalt. Laura experimentiert aber auch gerne mit eigenen Kreationen und Rezepten, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Ihr Küchenchef lässt das zu, da das Ergebnis zumeist lecker ist. Ihr Ziel ist es eine gute Köchin zu werden und sie arbeitet zielstrebig und selbstbewusst daran. Sie lebt in einem winzigen Zimmer in der Stadt, da sie ihre Unabhängigkeit mag. Sie stammt aus einer armen Familie, denen sie nicht auf der Tasche liegen möchte. Sie sympathisiert mit den armen Nachbars- und Straßenkindern und bringt ihnen oft übrig gebliebenes Essen aus der Küche mit, welches sie abzweigt. Sie erfreut sich deshalb bei den Kindern großer Beliebtheit und sie ist über alle Geschehnisse in der Stadt gut informiert.


Johannes Landshöft09.01.2023
Johannes ist Anfang 30, hat blonde Haare und trägt einen gepflegten Vollbart. Er hat braune Augen, ist groß und stattlich und gilt bei der Damenwelt sowie einigen Herren gemeinhin als gutaussehend.
Er ist Braumeister aus dem Umland der Stadt und hat die Familienbrauerei vor kurzem übernommen. Er kommt mehrmals im Monat in die Stadt um seine Kund*innen zu beliefern - darunter auch einige Tavernen. Er hat neben dem Traditionsbier seiner Familie aber auch immer ein paar Kostproben seiner neuen Experimente dabei: ausgefallen im Geschmack mit verschiedenen Hopfensorten oder Malzen. Sie sind aber nicht unbedingt jedem Gaumen recht. Jedoch können nur wenige dem charmanten Mann etwas abschlagen und so bezahlen sie manchmal auch kräftige Preise für seine experimentellen Biere.
Viele Frauen freuen sich, wenn der alleinstehende Braumeister mit seinem Wagen in die Stadt kommt, denn er wird als gute Partie betrachtet. Er genießt jedoch lieber seine Ungebundenheit und widmet sich ganz seiner Kunst. Seine Familie hätte allerdings doch gerne eine Schwiegertochter und Enkelkinder.


Clara Windrath10.01.2023
Clara ist Mitte 30, hat schwarze Haare und hellblaue Augen. Sie wirkt einschüchternd auf den ersten Blick, ist muskulös und hat ein paar sichtbare Tätowierungen. Zumeist trägt sie robuste Kleidung, manchmal sogar Rüstung und Waffen.
Clara ist Söldnerin und meist in der Taverne "Kräftiger Arm" mit ihren Kumpanen anzutreffen, wenn sie auf neue Aufträge warten. Sie ist streitlustig und lässt sich von niemandem die Butter vom Brot nehmen, aber entgegen ihrem Aussehen eher gutmütig. Sie lehnt keine Herausforderung im Armdrücken ab. Es kann vorkommen das Leute aus der Stadt in die Taverne eilen und Clara um Hilfe bitten, denn sie kann gut Wunden versorgen und Verletzungen behandeln. Arme Leute oder Notfälle kommen zu ihr, da sie schnell handelt und immer hilft - egal wie die Umstände aussehen mögen. Menschen die sich keinen Medicus leisten können suchen daher sie auf.  Sie flickt erst einmal jeden zusammen. Sie sticht auch selbst Tattoos, wenn man sie fragt. Doch das geschieht nicht so oft.


Thore Brenner11.01.2023
Thore ist Ende 30, trägt hellbraune, kurze Haare und hat braune Augen. Er hat sehr breite, kräftige Schultern, trägt die einfache Kleidung eines Arbeiters.
Thore ist ehemaliger Soldat - wurde aber unehrenhaft entlassen. Er ist ein zu kluger Kopf mit aufrührerischem Gedankengut. Inzwischen verdient er sein Geld als Tagelöhner und Arbeiter. Er trifft sich mit einer zunehmend größer werdenen Schar von Gleichgesinnten in ausgewählten Schänken mit dem Ziel die Unterschicht zu einem Aufstand zu vereinen. Er sieht die Ungerechtigkeit die vorherrscht und will mit den Massen für höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen streiten. Thore hat schon unzählige Auseinandersetzungen mit der Obrigkeit hinter sich und ist inzwischen erfahren darin sie zu umgehen. Er ist klug und will erst dann zuschlagen, wenn sein Plan ausgereift und die Bedingungen günstig sind. Als Familienvater will er seinen Kundern eine bessere Zukunft ermöglichen - deswegen ist er aber auch vorsichtig und handelt nicht töricht.


Karla Nehring12.01.2023
Karla ist Anfang 40, hat dunkelblonde, lange Haare und blaue Augen. Beziehungsweise hat sie nur noch ein Auge und verdeckt das andere mit einer Klappe. Sie trägt einfache Kleidung und hat ausgeprägte Armmuskeln.
Das kommt daher, weil Karla im Stande ist fünf volle Bierkrüge mit einem Arm zu tragen. Sie ist eine sehr kompetente Schankfrau und überaus gut darin die Übersicht selbst in größter Hektik und im vollsten Gasthaus zu behalten. Sie bedient alle Gäste freundlich und schnell. Sie ist selbst liebende Mutter von sechs Kindern und dadurch sehr durchsetzungsstark. 
Sie hat aber auch immer ein offenes Ohr für ihre Stammkundschaft und hört sich die Probleme an. Diese wissen das zu schätzen. Allerdings hat es einen Haken, denn Karla ist Mitglied in einem geheimen Kult. Möglicherweise ist dieser auch gefährlich, genaues weiß man nicht. Allerdings zieht Karla mit den erhaltenen Informationen auch langsam und vorsichtig neue Leute hinein. Böse Zungen könnten behaupten sie hat ihr eines Auge opfern müssen um in die tieferen Kreise des Kultes aufsteigen zu können - aber das sind Spekulationen!


Pompotack13.01.2023
Pompotacks Alter ist unbekannt, nicht einmal er selbst interessiert sich dafür. Er hat schwarze Haare und trägt einen stolzen Schnauzbart, hat einen Schmerbauch und trägt bunte Kleidung. Er ist insgesamt nicht sehr groß.
Pompotack ist ein Tavernenkobold - entfernter Verwandter der Klabautermänner. Er wohnt in den Dachbalken einer Taverne und macht sich einen Spaß daraus Ärger zu stiften. Zum Beispiel imitiert er er Stimmen der Gäste und bringt sie so zum Spaß gegeneinander auf. Allerdings kann er als Magiewesen auch ganz wesentlich zur Stimmung in der Taverne beitragen, wenn man ihn bei Laune hält. Wird ihm von jedem frisch angebrochenen Bierfass ein Krug hingestellt, akzeptiert er dies als Opfergabe. 
Ist jemand ihm ausgesprochen Unsympathisches in der Taverne hat er auch keine Scheu dieser Person ins Bier zu pinkeln - was je nach Laune sogar magische Effekte haben kann. Netten Leuten hilft er auch auf seine Art. Er steckt ihnen zuvor gemopste Gegenstände zu oder ist beim Kartenspiel behilflich.


Moni Kupke14.01.2023
Moni ist Anfang 60, hat braune Haare die von grauen Strähnen durchzogen sind. Ihre Augen sind braun und blicken sanft und nett in die Welt. Sie trägt die einfache Kleidung einer Bäuerin, ist ein wenig untersetzt und in der Stadt oft neben einem kleinen Eselskarren zu sehen. Auf ihrer Schulter hockt zumeist ein Rabe.
Moni ist eine Bäuerin aus dem Umland, die ihre Kundschaft direkt mit frischen Käutern, Obst und Gemüse beliefert. Sie fühlt sich in der Stadt beengt und die vielen Menschen bereiten ihr Unbehagen. Deswegen ist sie auch eher schweigsam und redet, um sich selbst zu beruhigen, oft nur mit Krabat - ihrem zahmen Raben. Allerdings führt dieses Verhalten dazu, dass sie von manchen Städtern hinter vorgehaltener Hand als Hexe bezeichnet wird. Dabei ist sie nur tierlieb und mag den Trubel auf dem Marktplatz nicht. Janna Haubner, die Köchin der "Grünen Gans", hält viel auf die Qualität von Monis Produkten und beide schwätzen auch gerne mal ein Ründchen.
07.01.2023 14:36

Kapitel 4: Statt eines Jahresrückblicks

Ich habe überlegt eine Art Jahresrückblick auf 2022 zu schreiben. Denn dieses Jahr war für mich, was Produktivität angeht, ein ganz Besonderes. Ich habe so viel kreativ gearbeitet wie schon Jahre zuvor nicht mehr.

Mitunter kann das daran liegen, dass meine Wohnsituation mir inzwischen ein eigenes Arbeitszimmer erlaubt, in dem auch mein gesamtes Werkzeug und die Materialen zum Basteln und Zeichnen untergebracht sind. Es ist großartig!

Dann ist da die liebe Community auf Mastodon. Das erste Mal in meinem Social Media Leben fühle ich mich dort so, als ob es wirklich Menschen interessiert, was ich mache. Es motiviert mich sehr, jeder Stern, jeder Kommentar, jeder Boost. An der Stelle ein dickes Dankeschön dafür!

[In der Blog-Übersicht wird hier ein Weiterlesen-Link angezeigt]

Ich hab so viel Neues probiert, auch Youtube und die Craftingcommunity dort hat mich inspiriert. Ich habe mit dem Modellieren angefangen - dazu kommen bald auch Blogeinträge hier - und es macht mir großen Spaß. Ich habe mit Epoxidharz gearbeitet, Beadbots gebaut, Minis bemalt und viele Karten, Chimären und Charaktere gezeichnet. Ich habe ein Buch illustriert! Ein richtiges, echtes Buch das gedruckt worden ist! Wie großartig ist es denn? 

Und heute habe ich mich gefragt, wie es überhaupt dazu gekommen ist? Wie komme ich dazu zu sagen: Jo! Ich möchte eine Stabkirche aus Pappe, Leim und kleinen Holzstäbchen basteln? So genau kann ich das nicht sagen. Ich sehe etwas und manches motiviert mich dann es zu machen, es probieren zu wollen, neugierig zu sein ob ich es hinbekomme. Und da sind wir dann bei meinem eigentlichen Grund für diese Zeilen:

Ich möchte meinen Eltern meinen Dank aussprechen. Ein wirklich vom Herzen kommendes, tiefes Gefühl der Dankbarkeit hat mich heute erwogen diesen Text zu schreiben. Wofür? Für dieses Zutrauen. Für die Neugier. Für meine Frustrationstoleranz, die handwerklichen Fähigkeiten, Improvisationstalent, Grundwissen über Werkstoffe und Techniken. Das haben mir im Grunde meine Mama und mein Papa ermöglicht. Wir haben ein über 200 Jahre altes Haus in der Heimat. Das haben die beiden zu den allergrößten Teilen selbst aus einem verfallenen Zustand in ein Zuhause verwandelt. Mit ihren eigenen Fähigkeiten und ihrem Geschick, einer großen Portion Zutrauen und Optimismus. Es ist der Wahnsinn, wenn ich heute darauf schaue.

Ich hatte als Kind das große Glück fast alles machen zu können, was mir gelegen hat: Ich hatte eine Laubsäge und einen Werkzeugkasten, konnte schnitzen, basteln, malen, kleben, nähen, töpfern, zeichnen, kochen, im Garten spielen, beim Hausausbau helfen, im Fachwerk herum klettern. Unter den Tapeten unseres Hauses habe ich ganze Wände im Rohbau bemalen dürfen. Meine Mama ist handwerklich geschickt und selbst sehr kreativ - sie hat stets gefördert wenn ich irgendwas machen wollte. Und war mir, wie der Papa auch, ein kompetenter Ansprechpartner. Sie hat mir ein gutes Auge und einen Sinn für Ästhetik mitgegeben. Papa hatte immer eine Antwort auf alle meine Fragen als Kind und mir Mut gemacht mich auszuprobieren - auch in Sachen die nicht "typisch" für Mädchen sind. Überhaupt empfinde ich es heute als großes Geschenk in großen Teilen nicht nach einem Geschlechtsstereotyp erzogen worden zu sein.

Ich habe grundsätzlich das Gefühl von Zutrauen, wenn ich vor einer neuen Sache stehe. Ich traue mir die Fähigkeiten zu, die es dafür braucht. Oder ich traue mir zu, sie zu erlernen. Mich selbst zu ermächtigen und Dinge zu probieren. Sich nicht abschrecken zu lassen. Und ich glaube dieses Gefühl kommt aus meiner Kindheit. Meine Eltern belächeln vielleicht manchmal meine Hobbies und die Projekte für die ich meine Fähigkeiten einsetze. Bei Weitem wird nicht alles perfekt, ausgebildete Leute können natürlich viele Dinge besser. Manche Sachen scheitern auch. Aber dann habe ich auch daran was gelernt und mache was Anderes. Ich bin dankbar für diese Neugierde mich auch in total seltsame Sachen einlesen zu wollen, wenn sie mir bei einer Sache helfen können. Letztens war es Böttcherei.

Letztlich war es auch durch meine Eltern möglich, das Freiwillige Jahr in der Denkmalpflege zu leisten, was dann meine handwerklichen Fähigkeiten nochmal kräftig angeschoben hat. Eine Zapfenverbindung zimmern? Glas schneiden? Eine Mauer errichten? Lehm für ein Fachwerk anrühren? Alles keine Probleme die mich abschrecken und mir irgendwie ein Basiswissen vermittelt haben, wie Dinge funktionieren (könnten, alles weiß ich selbstverständlich nicht). Ich kann auf einen sich stets erweiternden Fundus an Fähigkeiten zurückgreifen und das ist ein wunderbares Gefühl. So kann ich mich Stunden um Stunden mit Tätigkeiten beschäftigen, die mich glücklich machen.

Danke für die Aufmerksamkeit.

07.01.2023 09:23

Kapitel 3: #NSC23 der Kalenderwoche 1

So, hier kommt die erste Zusammenfassung samt ein bisschen mehr Hintergrund zu den Nichtspielercharakteren - NSC - als in die 500 Zeichen bei Mastodon passen.

Wer das Projekt nicht kennt: Jeden Tag des Jahres 2023 entwerfe ich in etwa 5 Minuten einen NSC, schreibe den in mein Notizbuch und verfasse einen kurzen Post dazu auf Mastodon. Das Thema für den Januar ist Taverne. Das können Wirte, Angestellte, Gäste, Besucher*innen, Zulieferer oder andere Personen sein, die einen Bezug zu Tavernen, Gast- und Wirtshäusern haben. Sie stehen für alle Leser*innen zur freien Verfügung: Nutzt sie in euren Runden, wandelt sie auf euer Rollenspiel ab, mixt sie zusammen, schreibt mehr Hintergrund dazu, lasst irgendwas weg. Das ist vollkommen Euch überlassen! 

Auf geht es mit den ersten sieben Charakteren.

[In der Blog-Übersicht wird hier ein Weiterlesen-Link angezeigt]

Hannah Breuer01.01.2023
Sie ist Anfang 50, hat rote, lange Haare, Sommersprossen, braune Augen und eine tiefe, laute Stimme. Hannah ist ziemlich groß und kräftig, ihren Händen sieht man schwere Arbeit an, jedoch trägt sie Lachfalten im Gesicht und hat freundliche Augen.
Sie ist die Wirtin und die Besitzerin der Taverne "Kräftiger Arm". Das Recht dazu hat sie sich als Rente für ihren Dienst als Soldatin erworben. Soldat*innen und die Stadtwache bilden auch ihre Stammkundschaft. Diese sind im Zweifelsfall stets auf ihrer Seite, aber auch sie selbst hat ihren alten Streitkolben griffbereit hinter dem Tresen - falls jemand dumm genug ist für Unruhe zu sorgen.
Hannah ist alleinstehend, ihr einziger Sohn fiel in einer Schlacht als Soldat. Sie ist dennoch auf eine herbe Art sehr freundlich, hilfsbereit und gutmütig. Hilft man ihr bei schwereren Arbeiten (Holz hacken, Boden/ Töpfe schrubben, Lieferungen vom Wagen laden etc.) kann man sich eine großzügig portionierte, warme Mahlzeit und ein Getränk verdienen - auch wenn man kein Geld hat.
Ihre Taverne ist ordentlich, wenn auch nicht übertrieben sauber. Das Essen ist schmackhaft, deftig und sättigend. Allerdings keine ausgefallene Küche - mehr als zwei Tagesgerichte gibt es nicht. Das Bier ist ziemlich gut, abgesehen davon stehen nur noch ein Landwein, Obstmost und zwei Schnäpse auf der Getränkekarte.


Marvin Eckstein02.01.2023
Marvin ist Anfang 20, hat braune, wellige Haare, braune Augen und ist schlank und gewandt. Letzteres gilt auch für sein Mundwerk, welches stets frech und furchtlos ist. Seine Nase hat einen leichten Knick, da sie einst wegen eines Raufhändels über seine haltlose Klappe gebrochen war.
Er ist Schankknecht im Gasthaus "Zur Weindaube". Sein Wirt lässt ihm viel durchgehen, da Marvin sehr fleißig und charismatisch ist. Zudem ist er sprachbegabt und kann sich so mit vielen Menschen verständigen.
Er hat eine Begeisterung für Gaukler*innen, Barden und Spielleute. Der junge Schankknecht dichtet auch hin und wieder selbst und schreibt seine besten Werke in ein kleines Büchlein, welches er stets bei sich führt. Da darf allerdins NIEMAND reinsehen, unter keinen Umständen!
Er liebt ein Dienstmädchen in der Stadt - Jette Berger. In ihrem Haus wird er allerdings als schlechter Umgang angesehen und muss sie aus diesem Grunde heimlich treffen.


Albert Urbich03.01.2023
Albert ist Ende 50 und man sieht ihm ein bewegtes Leben an, er hat schlohweißes Haar und einen von grau durchzogenen, dunklen Vollbart, eisblaue Augen und eine kräftige, sehnige Statur. Er trägt robuste Kleidung und man sieht viele Narben an seinen Händen.
Er ist unter dem Spitznamen "Alter Mann" in seiner Taverne bekannt, allerdings kennt ihn dort niemand gut. Er ist stets eher passiv und schweigsam - sitzt jedoch immer am gleichen Tisch und bestellt genau ein Bier und einen Schnaps am Abend. Dann geht er wieder.
Früher war er Schaukämpfer bei reisenden Gauklern und hat die Leute mit seinem Faustkampf beeindruckt. Nebenher war er Schmuggler. Doch dieses Leben liegt nun hinter ihm. Er verdient seinen Lebensunterhalt nun als Wache eines Lagerhauses. Er kennt die Unterweltstrukturen der Stadt, doch beteiligt sich eher nicht. Seinen Lohn bessert er sich allerdings gerne auf, wenn man einen Kämpfer zum Anheuern sucht. Er stellt nur notwendige Fragen zu derlei Aufträgen, erscheint dann in einer robusten Lederrüstung und mit einem noch robusteren Knüppel.


Heide Fuhrmann04.01.2023
Heide ist Mitte 30 hat dunkelblondes Haar, blaue Augen und trägt einfache Kleidung. Sie hat sehr kräftige Arme und Hände, ein freundliches Gesicht und wirkt charismatisch.
Heide ist eigentlich Wäscherin in der Stadt, verheiratet mit einem Handwerksgesellen und Mutter von zwei Kindern. Den schmalen Lohn bessert sie sich allerdings auf eine besondere Weise auf. Sie ist sehr, sehr gut in Kartenspielen und in der Manipulation von Würfeln. Damit zieht sie durch die verschiedenen Gasthäuser und versucht Reisende zu finden, die mit ihr ein Spiel wagen. Denn diese kennen sie noch nicht. 
Aufgrund ihres Berufes kennt sie die "Schmutzwäsche" ihrer Kunden - Gerüchte und Informationen über die Reichen, Adligen und Patrizier unter ihrer Kundschaft. Sie geht damit allerdings meist recht diskret um. Gelegentlich nutzt sie sie allerdings als Einsatz im Kartenspiel und wenn man das Glück hat zu gewinnen, erlangt man vielleicht nützliche Informationen.


Francois Nebel05.01.2023
Francois ist Anfang 30, hat nussbraune, mittellange Haare, braune Augen und eine sonnengebräunte Haut. Er trägt auffällige Kleidung und stets eine Laute bei sich. Seine Stimme ist schön und seine Hände sind sanft.
Francois ist reisender Barde der in den Tavernen für Geld, Kost und Logis spielt. Er trägt hauptsächlich bekannte und beliebte Stücke vor und ist sehr gut dabei. Selbst verfasste Stücke trägt er nur auf Nachfrage hin vor - allerdings lohnen diese sich wirklich. Er spielt nur Wenige seiner eigenen Lieder am Stück und sie sind für das Publikum eine Besonderheit. 
Francois mag die Damenwelt und kokettiert gerne, ist dabei immer höflich und anständig. Seines Herzens Königin ist allerdings seine Laute - ein schönes, sehr teuer wirkendes Instrument. Sie klingt wunderbar und ist verziert mit feinen Intarsienarbeiten. Die Laute wurde ihm von einem Adligen "geschenkt". Eher eine Bestechung dafür den Hof und das Herz der Tochter zu verlassen. Das bereut Francois heute, denn er liebte die Dame wirklich. Bei einem Becher Wein wird er deswegen häufig melancholisch.
Manchmal schreibt er Lieder und Verse über Menschen, die es sich in seinen Augen verdient haben - auf die ein oder andere Weise. Er macht auch vor beißendem Spott und Hohn keinen Halt.


Janna Haubner06.01.2023
Janna ist Mitte 40, hat kurz geschnittene, dunkle Haare, braune Augen und ist von kleinem Wuchs aber recht kräftig. Sie trägt praktische und stets sehr ordentliche, saubere Kleidung.
Janna ist Köchin im Gasthaus "Zur Grünen Gans", dem besten Gasthaus am Platz. Es verfügt über eine exquisite, ausgefallene Küche deren Ursprung Janna ist. Sie führt dort unangefochten das Regiment über ihre Küchenhelfer*innen und lässt sich auch vom Besitzer des Gasthauses Heinrich Burkardt nichts über ihren Fachbereich erzählen.
Sie ist immer interessiert an Berichten zu verschiedenen Gerichten anderer Orte. Auch kauft sie gerne Kräuter und Gewürze für die Küche an, wenn die Qualität stimmt. Denn diese ist ihr sehr wichtig. Auf dem Markt ist sie gefürchtet, da sie stets lautstark feilscht und auf die Güte der Ware höchsten Wert legt. Sie kann Betrug nicht ausstehen. Das reicht so weit, dass sie sogar Fremde darauf hinweist, sollten sie betrogen werden, sofern sie dies im Vorbeigehen mitbekommt.


Heinrich Burkardt07.01.2023
Heinrich ist Anfang 50, hat dünne, ehemals braune und nun graue Haare aber einen kräftigen Schnurrbart, braune Augen, ist beleibt und wohlhabend gekleidet.
Er ist Besitzer und Wirt des Gasthauses "Zur Grünen Gans" und sehr stolz darauf! Das Gasthaus ist schon lange im Familienbesitz aber erst unter seiner Leitung zum besten Haus am Platz geworden. Einmal stimmt die Qualität - gutbürgerlich bis in den Kern mit hervorragender Küche, guten Getränken und komfortablen Zimmern. Manchmal sind gar Spielleute zugegen. Heinrich ist Familienvater mit einer Frau und drei Kindern, die alle mehr oder weniger in den Gasthausbetrieb eingebunden sind. Seine Frau Birte übernimmt den Tresen, wenn Heinrich nicht da ist. Und das geschieht oft, da er zahlreichen, für das Geschäft nützlichen Tätigkeiten nachgeht. Das ist der andere Grund für den guten Stand des Gasthauses bei den Leuten. Er ist Reservist der Stadtwache und besucht deren Stammtische - richtet sie gar manchmal aus. Er ist Vorsitzender des Zusammenschlusses der Wirtshäuser, Mitglied im Ausschuss zur Sicherung der Qualität der Brauprodukte, Bürgersprecher seines Stadtviertels und kennt überhaupt alles und jeden. Er sitzt in vielen Gremien und wählt Bekanntschaften sehr oft nach der Nützlichkeit für sein Geschäft aus.
21.07.2022 10:45

Kapitel 2: Hjuldans Tor - Eine Zwergenbinge selbstgestaltet

Gezeichnete Zwergenbinge aus den Spiel "Delve". Man sieht die einzelnen Räume bis in Ebene 6.

Ich habe Delve gespielt. Delve ist ein Einzelspieler Spiel bei dem man zufallsbasiert eine Zwergenstadt aufbaut. Man braucht das Regelwerk, ein gewöhnliches Spielkartenset, Token irgendeiner Art und Würfel oder eine Münze zum Werfen. Ich habe alles mit Onlinetools gespielt, weil ich die Karten nicht so oft mischen wollte. Stand aktuell bin ich bei Zug 45 angekommen und meine Binge floriert. Da ich aber eine Tiefe erreicht habe, bei der die Begegnungen immer gefährlicher werden können wollte ich euch hier mal einen Einblick geben ohne zu viel zu spoilern - denn das Spiel bietet noch Einiges mehr als hier beschrieben.

Ich erzähle euch hier die Geschichte von Hjuldans Tor, der Zwergenbinge. Es begab sich, dass Hjuldan und seine Sippe eine neue Binge in den Berg schlugen um das Herz des Gebirges zu finden, wie es ihnen ihr König aufgetragen hatte. Sie schlugen also einen Eingang in den Felsen und begannen zu graben. Sie fanden eine kleine Edelsteinader und nahmen dies als gutes Omen. Von ihrem mitgebrachten Baumaterial richteten sie sich ein Lagerhaus zur Verwaltung ihrer Werkzeuge und Ressourcen an. Ihre tapferen Kämpfer bewachten den Eingang der frisch gegründeten Binge.

[In der Blog-Übersicht wird hier ein Weiterlesen-Link angezeigt]


1. Zug20 Schätze20 Baumaterial


+2

6 Soldaten am Eingang
-15 Lagerhaus

Doch welch großes Unglück sollte Hjuldans Sippe schon bald treffen. Sie schlugen sich auf der anderen Seite in den Felsen, als die Wand unter Druck und Hitze nachgab und die gesamte Binge mit Lava überflutete. Die tapferen Krieger beschützten die fliehende Sippe, schirmten sie mit ihren mächtigen Schilden und bezahlten dafür mit ihren Leben. Das Lagerhaus war nur noch ein Trümmerfeld, überflutet von flüssigem Gestein und auch die Eingangshalle selbst war unpassierbar. Die Zwerge mussten all ihre Ressourcen aufwenden um Kanäle und Schächte zu bauen, damit die Lava abgeleitet werden konnte. Hjuldan aber beschloss, in der Eingangshalle die Spuren der Verwüstung als Mahnung für alle zu erhalten.

An der Stelle war ich mir nicht sicher, ob ich das Spiel jetzt überhaupt fortsetzen kann. Da es keine Regel dagegen gibt und das Spiel selbst einen ermutigt, seine eigene Geschichte zu schreiben und zu erzählen, habe ich mich dafür entschieden.


2. Zug22 Schätze5 Baumaterial
Lavastrom, Einbruch von Links, 2 Felder


6 Soldaten am Eingang tot


Eingang und Lagerhaus beschädigt




-20 Lava ableiten aus dem Lagerhaus

Während sich die Zwerge auf der Seite des Lagerhauses weiter graben und den Lavastrom zu ihrer anderen Seite eingedämmt haben dauern die Reparaturen an und werden schließlich zu einem erfolgreichen Abschluss geführt. Es gelingt den Zwergen ein paar ihrer verbliebenen und bei den Grabungen gefundenen Schätze einzutauschen, gegen dringend benötigtes Baumaterial.


3. Zug2 Schätze5 Baumaterial


+6



-2 zum Tausch gegen 4 Baumaterial



-8 Reparatur Lagerhaus

Sie schlagen Holz am Berghang und finden auch im Berg selbst schließlich ausreichend Baumaterial um einfache Schlafplätze zu errichten. Die meisten davon sollten neuen Soldaten dienen, denn die Zwergenbinge ist momentan ist unbewacht. Feinde hätten leichtes Spiel. So heuern die Zwerge erste neue Soldaten an und hoffen, dass nun alles besser wird.


4. Zug6 Schätze1 Baumaterial



+7



-5 Barracken


-5 für 1 Soldat STR 5 in den Barracken


Doch dann der nächste Rückschlag! Sie schlagen sich weiter durch den Berg als plötzlich eine Flutwelle durch die Gänge schießt. Sie sind auf einen unterirdischen See gestoßen! Die frisch angeworbenen Truppen sterben bei der Überflutung ihrer Barracken und erneut stehen die Stollen unter Wasser und müssen abgepumpt werden. Den Zwergen scheint das Glück nicht hold zu sein. 

Da es auf dieser Ebene nicht weiter zu gehen scheint, zwischen Wasser und Lavastrom beschließt die Sippe sich tiefer in den Berg zu graben und legt unter dem Lagerhaus eine Treppe in die Tiefe an, auf die zweite Ebene! Erneut bemühen sich die Zwerge um das Anwerben von Soldaten, denn Schrecknisse lauern in den Tiefen des Berges. Sie graben sich durch den Berg und treffen auf eine Kammer. Ein unheiliges Artefakt ruht dort auf einer Säule und überzieht die gesamte Binge mit einer Welle von Furcht und Verzweiflung! Die frisch angeheuerten Rekruten fliehen und verlassen diese vom Unglück heimgesuchte Stätte. Hjuldan ist ratlos, was er denn nur machen soll wenn niemand die Binge verteidigt. Aber er beschließt dennoch weiter zu graben, das Herz des Berges soll gefunden werden und seiner Sippe ein neues Heim gebaut.

Die Zwerge graben, heuern erneut Söldner an und beschließen ein Hospital neben den Barracken zu errichten, damit sie ihre Soldaten im Falle eines Angriffs versorgen und behandeln können. Sie brechen auch bald in eine alte Bibliothek vor, errichtet von einem Volk das vor ihnen hier gelebt hatte. Und ein alter Zauber schien über dem Raum zu liegen, der sich langsam über die gesamte Binge zu ziehen schien. Was genau dieser bewirkte, konnte zu diesem Zeitpunkt noch nicht genau gesagt werden. Die Zwerge beschlossen neben dieser Bibliothek ihre eigene Bibliothek anzulegen, damit die Magier die alten Bücher erforschen können um Nutzen für die Sippe daraus zu ziehen. Einer der ersten Zauber die sie entdeckten lies ein Abbild eines der Soldaten in den Barracken erscheinen, der nun den Streitkräften zugerechnet wurde. Ein wenig befremdlich für den Soldaten, dessen Ebenbild er war, aber man richtete sich damit ein.

Sie fanden außerdem bald einen uralten Tempel, der verschüttet zu sein schien. Allerdings hatte die Gottheit, dem der Tempel einst geweiht war noch Macht hier. Vielleicht würde im Laufe der Zeit dieser Tempel in Stand gesetzt werden, aber aktuell fehlte es der Sippe an Ressourcen. Außerdem wusste man noch nicht welche Art von Gottheit dies wohl sein mag: eine grausame oder eine wohlwollende. Weitere Spuren der alten Zivilisation tauchten auf. Die Zwerge entdeckten eine Höhle die bevölkert war von mechanischen Spinnen. Feine Zahnräder und Hydraulik bewegten sie und sie schienen zum Angriff übergehen zu wollen. Doch der Zauber der alten Zivilisation den sie in der Bibliothek entdeckt hatten beschützte die Sippe! Sie bewog die Spinnen dazu nicht anzugreifen sondern sich den Zwergen gegenüber friedlich zu verhalten. Ja sie würden sie sogar verteidigen, wie das Zwergenvolk bald feststellen konnte. 

Denn in einer anderen Ecke der Binge stießen sie auf ein Nest voller wilder, gefährlicher schwarzer Wespen! Diese gingen sofort zum Angriff über, als ihre unterirdische Höhle von den Zwergen aufgebrochen wurde. Die Spinnen gingen zum Angriff über, erreichten den Feind aber nicht. Auch die Magier der Bibliothek verteidigten die Binge und schossen Feuerbälle auf die wütenden Insekten. Letztlich verteidigten aber die tapferen Soldaten aus den Barracken das Zwergenvolk und erschlugen den wilden Wespenschwarm. Das errichtete Hospital erwies sich als überaus wertvoll indem es vielen Soldaten nach der Schlacht das Leben rettete.

Neben der Höhle in der die Spinnen lebten, fanden die Zwerge weitere Hinweise auf eine alte Zivilisation, die vor ihnen diesen Berg besiedelt haben musste. Ein riesiger Golem tauchte auf, bewegte sich aber nicht. Er befand sich inmitten einer intakten Schmiede, die nur dazu einlud, benutzt zu werden um eigene Golems zu fertigen. Doch die Magier warnten das Zwergenvolk: Würde die Schmiede benutzt werden, würde der mächtige Golem im Zentrum erweckt und zum Angriff übergehen! Dieser Schritt müsste gut abgewogen werden. Die Armeen seien noch nicht mächtig genug um es mit diesem Feind aufzunehmen!

So grub man sich vorerst weiter durch den Berg und betrachtete den metallenen Wächter vorsichtig, während ein Verbot erlassen wurde auch nur irgendwas in dieser alten Schmiede zu berühren. Die Magier nahmen währenddessen neue Schüler auf, die das Volk bald ebenfalls unterstützen würden. Man grub Stollen und errichtete einen Zwinger um schnelle und gefährliche Kampfhunde zu züchten, die zusätzlichen Schutz für die Binge gewährleisten sollten. Schließlich entschloss man sich gar tiefer zu graben. Doch die ersten Bohrungen stellten sich schnell als Fehlgriff heraus, man traf erneut auf einen Magmastrom. Doch dieses Mal wurden glücklicherweise nur die Treppen überflutet und es gab keine Opfer unter der Bevölkerung. Man versperrte den Strom mit Steinen und Wällen und grub daneben einen Schacht in die Tiefe.

Diese Ebene des Berges stellte sich als unglaublich gewinnbringend heraus, sie waren auf eine Ader aus purem Gold gestoßen! Wohin sie auch gruben, sie fanden Schätze über Schätze! Im Zuge dieses unverhofften Reichtums wurden über die Binge verteilt Räume errichtet, die allen zugute kommen würden: eine Schmiede in der Fallen und Verteidigungsanlagen produziert werden konnten, eine weitere Barracke. Dieses mal um darin Schützen unterzubringen die sich mit Gewehren auskannten. Auch wurde eine Falle errichtet um jenen Kreaturen der Tiefe den Aufstieg in die Binge zu erschweren. Die Zwergenstadt prosperierte. Auch wurde eine Höhle mit Pilzen entdeckt, deren holzige Struktur sich als exzellentes Baumaterial erwies. Ermutigt von ihrem Wohlstand und der wachsenden Armee beschloss das Volk erneut eine tiefere Ebene zu eröffnen. Am Fuße der neu errichteten Treppen in die Tiefe fanden sie einen Brunnen vor, von dem eine merkwürdige, magische Energie ausging. Sie beschlossen diesen Brunnen im Gedächtnis zu behalten, ihn aber vorerst zu ignorieren. Gleich daneben befand sich erneut ein Tempel dieser Gottheit, die ihnen schon weiter oben begegnet war. Auch dieser Tempel war verschüttet. Das ließ die Zwerge daran zweifeln, ob es sich bei diesem Gott um ein wohlwollendes Wesen handelte und sie ließen ihn in dem Zustand, indem er sich befand.

Mit dem Wachstum der Binge stellte sich allerdings auch Kriminalität im Volk ein. Es wurde Zeit und Hjuldans Volk beschloss dass ein Gefängnis errichtet werden müsse. Über dem Abstieg in die fünfte Ebene. Sollte es einem Wesen der Tiefe gelingen vorzudringen, könnten die Gefangenen Zwerge sich rehabilitieren, indem sie für ihr Volk kämpfen würden. Ansonsten würden sie dort durch Strafarbeit ihren Beitrag zum Wohlergehen der Sippe leisten. 

So gruben sich die Zwerge weiter durch den Berg und trafen zu ihrem Unbehagen auf einen widerlichen Sumpf, der ihre Stollen überschwemmte. Zum Glück waren diese leer, doch es bestand die Gefahr dass sich gefährliche Krankheiten oder gar Sumpfkreaturen durch die Binge ausbreiten würden. So verwandten die Zwerge einige ihrer Ressourcen darauf den Sumpf zu reinigen um ihn als Naherholungsgebiet zu nutzen. Die weitere Etage bestand aus einer Aneinanderreihung von Höhlen. In einer dieser Höhlen hatte sich allerdings erneut ein mächtiger Schwarm schwarzer Wespen angesiedelt. Doch mithilfe der fähigen Magier und der Spinnen, die weiterhin auf der Seite der Zwerge kämpften gelang es mühelos, die Wespen zu erledigen. Die Truppen wurden danach allerdings an allen Enden verstärkt, mehr Fußsoldaten, mehr Schützen! Der eigentlich für Kriegshunde errichtete Zwinger wurde umfunktioniert und für einige der Larven der schwarzen Wespen umgebaut. Als diese schließlich schlüpften, stand den Zwergen eine geflügelte Kavallerie zur Verfügung. 

Von ihrem Erfolg und dem Wohlstand der Binge beflügelt, entschlossen die Zwerge sich, tiefer zu graben. Irgendwo hier musste das Herz des Berges zu finden sein!

Sie fanden es zwar nicht direkt, aber etwas ähnlich Mächtiges. Ein uraltes Buch, voll mächtiger Zaubersprüche! Es verlieh den Magiern der Binge eine überaus große Macht. So viel Macht, dass man sich nun traute, den Wächtergolem anzugreifen. Die Magier schossen ihre Zauber auf das Konstrukt und anschließend erledigte die frisch rekrutierte Wespenkavallerie den Rest. Der Golem war nur noch Altmetall und die Zwerge nun in der Lage ihre eigenen Golems zu erschaffen. Zur Feier des Tages wurde eine große Küche errichtet und ein Festmahl zubereitet.

Ich befinde mich aktuell in Zug 45. Es sieht, wie man lesen konnte eigentlich ganz gut aus für mein Zwergenvolk. Zu gut beinahe, mir schaudert. Denn jede Ebene die man tiefer kommt, wird das Spiel schwieriger. Ich habe jüngst die beiden Joker dem Kartenspiel hinzugefügt. Der rote Joker hat beim ziehen das Potential das "Herz des Berges" zu sein und das Spiel zu beenden. Der schwarze Joker ist sowas der "Balrog von Morgoth" und kann ein ganzes Volk vernichten.

Das war es an dieser Stelle erstmal mit meinem kleinen Bericht. Spielt das Spiel selbst, wenn ihr es cool fandet. Ich kann es nur empfehlen. Es braucht etwas Zeit, aber es macht schon ziemlichen Spaß in Angstschweiß auszubrechen, wenn man eine neue Karte vom Stapel zieht. 

24.05.2022 17:30

Kapitel 1: Meine aktuellen Runden (Mai 2022)

Momentan bin ich in vier regelmäßig stattfindenden Runden aktiv. Zwei leite ich und in Zweien bin ich Mitspielerin. Bei allen spielen wir "Das Schwarze Auge" (DSA 4.1), erweitert um eine kleine Menge Hausregeln die sich zwischen uns ergeben haben und nicht schriftlich fixiert sind.

Spielleitung Runde 1: Expeditionen in Aventurien

Spielerin Runde 2: Bunte Truppe in Myranor

Spielerin Runde 3: Befreiung der schwarzen Lande - Warunkei 

Spielleitung Runde 4: Piraten Yoho - Raufen, Saufen, Rumhuren! 

[In der Blog-Übersicht wird hier ein Weiterlesen-Link angezeigt]

Worum geht es da jeweils? 

Nun in der Expeditionsrunde geht es, wie der Name vermuten lässt, um das Planen und Durchführen von Expeditionen. Meine Gruppe besteht aus verschiedenen Experten die von der Universität in Methumis angeheuert wurden sich in entlegene Regionen Aventuriens zu wagen um dort verschiedene Entdeckungen zu machen und Forschung zu betreiben. Da hätten wir Gabriel einen ehemaligen Kapitän zur See und Kartographen. Enzio, einen Sargente der horasischen Armee und Desideria eine feuerliebende Kampfmagierin aus Bethana. Den Universalgelehrten und Arzt Ilmin aus dem Bornland. Und Odda eine reisende thorwalsche Handwerksmeisterin. Sie kümmern sich selbst um Ausstattung und Anwerbung weiterer Mitglieder. Externe Auftraggeber*innen geben eventuell zusätzliches Budget, auch kümmert sich die Gruppe selbst manchmal um weitere Finanzierung. Bisher waren sie in den Goldfelsen und haben dort Ruinen einer Goblinzivilisation erforscht. Vor dem Fall Bosparans waren die Rotpelze kulturell ziemlich weit entwickelt und so ergaben sich manche Überraschungen. Danach führte sie die nächste Expedition tief in den Süden, denn sie erforschten im Reich der Kemi eine alte Stadt, die im Dschungel verborgen war und lösten einen uralten Fluch. Daraufhin verschlug es sie in die Tulamidenlande, genauer genommen nach Thalusien. Quellen wurden aufgetan aus denen sich die Lage von Yasra ermitteln lies. In dieser alten, verschollenen Stadt soll einst eine Akademie der geheimnisvollen Mudramul gestanden haben. Die Überreste dieser Akademie zu finden war eine der Hauptaufgaben und verhalf der Gruppe letztlich zu großem Ruhm. Aktuell befinden sie sich auf einer Expedition in den hohen Norden Aventuriens. Genauer genommen ins Eherne Schwert. Dort stehen Prospektion und Kartographie im Mittelpunkt, doch hat man auch von geheimnisvollen Kulturen gehört und ein Wunschtraum ist es, einen Pass hinüber ins Riesland zu entdecken. Diese Runde wird wöchentlich Sonntags bespielt. Nur am ersten Sonntag im Monat machen wir jeweils eine Pause. Denn ich habe keine offiziellen Abenteuer als Vorlage, sondern plane Woche für Woche alles selbst und brauche die Unterbrechung für die Aufladung der kreativen Batterien.

Bei der Myranorrunde geht es um die Entdeckung dieses faszinierenden Kontinents. Wir wollten als Spieler*innen einfach nur Spaß am Erkunden haben und so verfolgt diese Gruppe keinen festen Zweck oder ein größeres Ziel. Wir lassen uns von dem treiben, was sich unser Spielleiter ausdenkt. Eine bunte Truppe ist es deshalb, da wir in der Tat nur ein menschliches Gruppenmitglied haben. Das ist Melancholia ti Onachos, eine Optimatin. Ansonsten haben wir noch einen Lutraa (Otter), eine Ashariel (Flügelfrau), einen Rendiri (Rentiermann), eine Neristu (Frau mit vier Armen) und einen Zentauren (halb Mann, halb Pferd). Ich spiele dabei den Zentauren Holleb, der die Gruppe zusammen mit dem Lutraa Shuyuw und der Ashariel Varienda verteidigt. Außerdem sorgt er für das Überleben dieser Truppe in der Wildnis. Unsere zierliche Optimatin Mel hilft mit Wissen, Zaubern und Sprachen. Wir kürzen ihren Namen ab, da der Großteil der Gruppe 'Melancholia ti Onachos' nicht gut aussprechen kann. Unsere Neristu Yuvali kümmert sich in der Zivilisation um Kommunikation und Beschaffung und der friedliebende Rendiri K'Eri heilt uns wann immer nötig. Außerdem kocht und strickt er. Diese Runde spielen wir alle zwei Wochen.

Ein festes Ziel hingegen verfolgt die Runde, die in den schwarzen Landen spielt. Dabei geht es um die Befreiung der Warunkei vom Nekromantenrat. Das insgesamt angestrebte Ziel ist es natürlich die gesamten schwarzen Lande zu befreien, aber immer langsam. Unser Spielleiter setzt sich aus eigener Planung, Vorgeschichte unserer vergangenen Runden (wir haben die Borbaradkampagne in der Vergangenheit gespielt) und offiziellen Abenteuern eine Geschichte zusammen. Die Gruppe wurde sehr zielorientiert zusammengestellt und alle Charaktere haben gewisse notwendige Fertigkeiten im Bereich Kampf und körperlicher Talente. Denn die Spielwelt ist entsprechend meist feindselig und Fehler können schnell tödlich enden. Ich spiele hier einen jungen Schmuggler der aus der Warunkei stammt und somit die Gegend kennt. Fynn heißt er und ist ein Freiheitskämpfer, ein Idealist. Seine Familie besaß einst einen Hof und verdiente mit einem Apfelhain ihren Lebensunterhalt. Im Lauf der Schreckensherrschaft und des Unheils über dem Land ist davon nichts geblieben. So ist er Schmuggler geworden, der auch für Widerstandsgruppen tätig war. Sein Ziel ist es den Hof seiner Vorfahren wieder aufbauen zu können um dort zu leben. Diese Runde spielt in der Regel wöchentlich.

Nun zur letzten, aber meiner liebsten Runde. Also wenn ich wählen müsste. Der Arbeitstitel 'Raufen, Saufen, Rumhuren' stammt übrigens nicht von mir, sondern von den Mitspieler*innen. Diese Runde ist verwoben mit dem Beginn meiner Spielleitung, denn es ist die erste Runde die ich geleitet habe. Deswegen hat sie auch die Besonderheit, dass weder Magier noch Geweihte zugelassen sind. Ich hatte damals keine Lust mich neben der umfangreichen Planung auch noch in diese Regeln einzulesen. Wir spielen diese Runde etwa zwei Mal im Jahr, dann aber jeweils ein Wochenende lang. Und das seit immerhin zehn Jahren. Die Planung der Abenteuer ist komplett von mir, es gibt keine offiziellen Abenteuer die ich dafür zu Rate ziehe. Lediglich zwei gute Freunde steuern hilfreiche Ideen bei und ein paar offizielle Nichtspielercharaktere habe ich aufgenommen. Dementsprechend genieße ich nahezu völlige Freiheit, aber das ist auch viel Aufwand. Zumal ich für diese Runde zumeist auch hochwertiges Material erstelle, oft sogar Gegenstände bastel. Worum geht es? Nun um Piraten natürlich. Eine Truppe raubeiniger Seeleute, die sich nur ihrer Beute und ihrem Schiff verschreiben, Abenteuer erleben, Saufen, Schätzen nachjagen, sich raufen, Schiffe plündern und in den Hafenstädten der Charyptik die Huren und Lustknaben bereichern. Ihr Schiff ist die "Rote Braut", eine Karavelle horasischer Bauart die im Laufe der Zeit so manche Aufwertung erhalten hat. Ihre Mannschaft umfasst etwa 40 Seeleute. Die, ich nenne sie mal Offiziersposten, sind mit den Spielercharakteren besetzt. Letztlich ist es allerdings so, dass es kaum Hierarchien gibt, denn alles wird demokratisch verhandelt. So haben wir den Kapitän Thorgrimm Hornstein, der gleichzeitig auch Navigator ist. Dann den Schiffszimmermann Vandrad Blutsäufer, zugleich Geschützmeister. Es kommen Milo, der gutaussehende Schiffsarzt und Isabella die redegewandte Bootsfrau hinzu. Jene kümmert sich auch um die Finanzen. Zudem noch Edojin der Schiffskoch mit Vorliebe für extrem scharfes Essen und Takate der für den Rum sorgt, den die Mannschaft dringend braucht. 

Jetzt habt ihr einen groben Überblick, falls ich in Zukunft auf eine dieser Runden verweise. Vielen Dank fürs Lesen!